Fechten: Hinter den Kulissen – Ausrichtung der Hessenmeisterschaft

Die Ruhe vor dem Sturm: die Fechtbahnen warten auf die Gefechte

Ausrichtung der Hessemeisterschaft verlangt dem TVD-Kampfgeist ab

Während vielerorts am Wochenende der Karneval für Stimmung sorgte, herrschte auch in Dillenburg beim TVD buntes Treiben: Die Hessischen Jugendmeisterschaften der Fechter wurden ausgerichtet. Vielleicht ist es von Vorteil, wenn man auch als Turnierorganisator ein echter Kampfsportler ist. Wie im Falle von Felix Kämpfer, der am vergangenen Wochenende die ersten hessischen Fechtmeisterschaften in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg verantwortlich organisiert hat. Die erste Punktlandung erzielte man dabei schon mit dem Veranstaltungsort: So mancher Großstadt-Hesse staunte nicht schlecht, dass es „in der Provinz“ sogar eine 4-Feld-Halle gibt. Zumal man es der Halle von außen kaum zutraut. Auch der Hessische Fechtverband zeigte sich erfreut. Der Platz war auch nötig: Schließlich wurden 200 aktive Fechter mit ihren Begleitern begrüßt, insgesamt mehr als 300 Leute. Phasenweise glich das sportliche Geschehen auf den 16 Planches einem Ameisenhaufen. Und der musste natürlich auch mit Nahrung versorgt werden. Annette Breidenich hatte mit vielen Helfern die Verpflegung übernommen, Kuchen, Kaffee und Hot Dogs wurden im Akkord ausgegeben. Und dann war da noch das eigentliche Turniergeschehen: In den vier Altersklassen U11, U13, U15 und U17 gab es sowohl Einzel- als auch Mannschaftswettbewerbe, um die Hessenmeister 2023 zu ermitteln. Da waren Konzentration und Überblick gefragt. Sportlich lief es – dazu gesondert mehr. Und auch organisatorisch musste man sich nicht geschlagen geben: „Der Verband war mit der Organisation sehr zufrieden, und die vielen freiwilligen Helfer haben wirklich Großes geleistet,“ bilanziert Turnierorganisator Felix Kämpfer am Ende zufrieden. Und der TVD freut sich, seinen Kampfgeist auch mal so bewiesen zu haben.

Bild 5241: Die Ruhe vor dem Sturm, die Fechtbahnen warten auf die Gefechte