Badminton: Wilhelm-von-Oranien-Schule wird drittbeste Schulmannschaft

+++ Ereignisreicher Tag in Friedrichsdorf endet auf dem Siegerpodest +++

Mit einem 3. Platz kehrten sieben Schülerinnen und Schüler vom Dillenburger Wilhelm-von-Oranien-Gymnasium zurück nach Hause, den sie am Mittwoch (08.03.2023) beim Landesentscheid von Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Badminton erspielen konnten. Angetreten war bei dem Wettkampf, der erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfand, ein gemischtes Team in der Wertungsklasse 3 (Jahrgänge 2008 – 2011).

Das vom Schulunterricht freigestellte Abenteuer begann bereits mit der Anreise, die mit dem Zug unpünktlich begann, und mit einer Taxifahrt nach verpasstem Anschlusszug endete. Doch einmal angekommen, war die WvO direkt mitten im Geschehen und hatte eine Schule aus Wiesbaden als ersten Gegner vor der Brust. Während das Jungendoppel von Jonte Dönges und Niko Tögel verloren ging, konnten Leni Feindler und Olivia Gabel punkten.

In den Einzeln zeigte sich das gleiche Bild: Jonte Dönges im ersten Jungeneinzel und Sem Bastian im zweiten Jungeneinzel mussten ihre Spiele abgeben, während Leni Feindler im ersten Mädcheneinzel und Olivia Gabel im zweiten Mädcheneinzel wieder ausgleiche konnte. Mit dem 3:3 ging es dann ins gemischte Doppel, das Niko Tögel und Zoe Haus allerdings verloren. Damit ging Spiel eins mit 3:4 verloren.

Das zweite Spiel gegen Korbach allerdings lief dann für die WvO wie am Schnürchen. Das Mädchendoppel Olivia Gabel und Leni Feindler besorgte die Führung, Sem Bastian legte im zweiten Jungeneinzel nach. Da auch das Jungendoppel von Jonte Dönges und Niko Tögel ebenso siegreich war wie Olivia Gabel im zweiten Mädcheneinzel, waren schnell die vier nötigen Zähler für einen Sieg eingesammelt. Leni Feindler im ersten Mädcheneinzel sowie Niko Tögel im ersten Jungeneinzel legten dann noch nach, lediglich das gemischte Doppel von Zoe Haus und Jonte Dömges ging an die gegnerische Mannschaft. Mit dem 6:1-Erfog sicherten sich die WvO-Schüle Gruppenplatz zwei, was einem schweren Los mit dem Ersten der anderen Vorrundengruppe führte.

Hier traf das Dillenburger Team auf Turnierfavorit Hofheim, der seine Rolle auch gerecht wurde. Ohne Chance ging das Spiel, wo neben dem Stamm auch Ersatzmann Leon Turschner zum Einsatz kam, mit 0:7 verloren. Die Niederlage einkalkulierend, war der Blick schnell auf das Spiel um Platz drei ausgerichtet, was er wiederum zu gewinnen galt.

Gegen die Schule aus Vellmar legte die WvO dann wieder einen Start nach Maß hin. Sowohl das Mädchendoppel von Leni Feindler und Olivia Gabel wie auch das Spiel im Jugendoppel von Jonte Dönges und Niko Tögel konnten gewonnen werden. Zwar verlor Sem Bastian das zweite Jungeneinzel in drei Sätzen, doch konnten Leni Feindler und Olivia Gabel mit Siegen im ersten und zweiten Mädcheneinzel die benötigten Spielpunkte erzielen. Jonte Dönges schraubte das Ergebnis mit einem Sieg im ersten Jungeneinzel noch weiter in die Höhe, die Niederlage im gemischten Doppel von Zoe Haus und Niko Tögel hatte unter dem Schlussstrich des 5:2-Erfolgs keine weitere Auswirkung mehr.

Berlin, wo der Bundesentscheid stattfindet und an dem der Sieger jedes Landesentscheides teilnehmen darf, wurde zwar verpasst. Doch bedeutete der Sieg im abschließenden Spiel den dritten Rang, was einen Besuch auf dem Siegerpodest sicherte sowie den Gewinn einer Siegermedaille für alle Schüler. Auch die Rückreise klappe am Ende besser als der Hinweg, so dass der Dillenburger Bahnhof abends auch wieder von der nun drittbesten hessischen Schulmannschaft im Badminton erreicht werden konnte.