Badminton: erste Mannschaft landet Heim-Zweier
20. November 2024
Die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen fanden von Dienstag bis Samstag (28. Mai bis 1. Juni) bereits zum zwölften Mal in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark in Berlin statt. Insgesamt gingen 1574 Aktive aus 331 Vereinen an den Start. Die Anzahl der Einzelstarts belief sich auf 5162. Zehn Starts gingen an den fünf Wettkampftagen auf das Konto von Rianne Rose und Maximilian Skalski vom TV Dillenburg, die sich im Vorfeld durch das Erreichen der Pflichtzeiten für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert hatten. Mit vier Medaillen und je zwei neuen Vereins- und Bezirksrekorden traten die beiden Sportler zusammen mit Trainer Ralf Hermann die Heimreise an.
Rianne Rose verteidigte ihren Titel über 50 m Freistil aus dem Vorjahr. Sie blieb in 26,84 Sekunden erstmals unter der 27-Sekunden-Marke und verbesserte dabei den Bezirksrekord von Daniela Paul (Gießener SV) aus dem Jahr 2003 um eine zehntel Sekunde. Über 100 m Freistil wurde die Johanneum-Schülerin deutsche Vizemeisterin im Jahrgang 2005 hinter Angelina May-Hermann (SG Dortmund). Gleichzeitig verbesserte die Fünfzehnjährige den Vereins- und Bezirksrekord von Julia Jung aus dem Jahr 1994 um 0,16 Sekunden auf 58,07.
Zwei dritte Plätze erreichte der Schützling von Ralf Hermann in 2:07,91 Minuten über 200 m Freistil und in 28,71 Sekunden über 50 m Schmetterling. Zum Abschluss stand dann am Samstag noch der Start über 1500 m Freistil auf dem Programm. „Der Schwerpunkt im Training lag bei Rianne in der Vorbereitung auf den kürzeren Sprintstrecken“, stellte Ralf Hermann heraus. So verpasste die Herbornerin ihre Bestzeit aus dem Vorjahr um eine halbe Minute und belegte Rang elf.
Maximilian Skalski hatte sich über die drei Bruststrecken und die beiden Lagenstrecken qualifiziert. Bei seinem ersten Start über 100 m Brust verrutschte die Brille beim Start und so drang Wasser in die Brille ein. Trotzdem erreichte der Siebzehnjährige fast eine neue Bestzeit. Für Trainer Ralf Hermann war die Zeit ein Zeichen, dass er seinen Schützling gut vorbereitet hatte, was Maximilian am nächsten Tag mit einer neuen Bestzeit über 400 m Lagen und der Qualifikation für das Finale bewies. Im Finale steigerte sich der Zehnhausener noch mal um über zwei Sekunden und belegte in 4:42,67 Platz fünf. Über 50 m Brust missglückte dem TVD-ler sein Ziel, unter 31 Sekunden zu schwimmen, knapp und er verfehlte die Bestzeit vom internationalen Wettkampf im Januar in Luxemburg um eine zehntel Sekunde. Eine weitere Bestzeit erreichte der Schüler des Evangelischen Gymnasiums in Bad Marienberg über 200 m Lagen in 2:14,53 und verpasste dabei das Finale der besten Acht nur um 1,5 Sekunden. Enttäuscht waren Trainer und Sportler über die Leistung am letzten Tag über 200 m Brust, als er seine Bestzeit deutlich verfehlte und in 2:32,94 anschlug.