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20. November 2024
TVD‘ler bleiben in Sachen Turnhalle weiter „am Ball“
(weg) Harmonisch! Anders ist der Verlauf und die Abhandlung der Regularien bei der gut besuchten Mitgliederversammlung des Turnvereins Dillenburg am Freitagabend nicht zu beschreiben. Präsident Jörg Rosenkranz war daher sehr erfreut über die Tatsache, dass das Plenum bezüglich des Turnhallenprojektes weiterhin „grünes Licht“ für den vom Präsidium eingeschlagenen Weg signalisierte. Danach sind für den Verein zwei Optionen denkbar. Das Optimum, so der Vereinschef, sei weiterhin der Neubau eines Sport- und Gesundheitszentrums in direkter Anbindung an das Stadion. Man müsse aber auch – und dies gerade vor dem Hintergrund der maroden Bausubstanz der Jahnturnhalle – als Alternative prüfen, ob nicht eine grundlegende Sanierung bzw. ein Neubau auf dem jetzigen, vereinseigenen Gelände Sinn mache, da die Realisierung unabhängig von anderen Projekten vorangetrieben werden könne.
Einige der Anwesenden waren der Meinung, die Option auf dem eigenen Gelände bau- und finanztechnisch konkreter zu verfolgen. Jörg Rosenkranz ließ durchblicken, dass die Gespräche mit den Anrainern (Stadt, Kreis, Schule) derzeit im Gange seien und mit konkreten Ergebnissen in den nächsten Monaten gerechnet werden könne. Wichtig sei ihm – und das stellte er klar und deutlich heraus – die inzwischen gute und konstruktive Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Stadt Dillenburg, namentlich Bürgermeister Michael Lotz, in Fragen der sportlichen Weiterentwicklung Dillenburgs. Dazu gehöre auch die Bereitschaft des TV Dillenburg, die leichtathletischen Anlagen im Stadion auf Vordermann zu halten. Gesprächsbedarf bestehe dagegen weiterhin für die Schwimmer und Gesundheitssportler in Sachen Schwimmbad Aquarena.
Bezüglich der vielen sportlichen Erfolge verwies Rosenkranz auf die aktuelle Vereinszeitung, die darüber ausführlich und informativ Auskunft gebe und jedem Vereinsmitglied zugegangen sei.
Heike Eckhardt erhält den Sportehrenpreis
Gleich zu Beginn der knapp zweistündigen Versammlung standen Ehrungen für verdiente und langjährige Mitglieder auf der Tagesordnung.
Für 60 Jahre Treue zum Verein erhielt August Klein Urkunde und Präsent. Auf ein halbes Jahrhundert können Christa Noormann und Bärbel Springer zurückblicken. Dafür wurden sie mit der Goldenen Ehrennadel bzw. einem Präsent ausgezeichnet. Die „Silberne“ für 25jährige Zugehörigkeit können sich Christian und Christel Becker, Andrea Drha, Kerstin Krick und Hartmut Werner ans Revers heften.
Wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft von Jörg Rosenkranz (2.v.r.) im TVD geehrt (v.l.): Kerstin Krick, Andrea Drha, Hartmut Werner, Christel Becker, August Klein, Christian Becker, Christa Noormann und Bärbel Springer.
Höhepunkt der vorgenommen Auszeichnungen war die Verleihung des von Ex-Präsidenten Dieter Johannson gestifteten Sport-Ehrenpreises. In diesem Jahr wurde der Wanderpreis an Heike Eckhardt verliehen. Die erfolgreiche Leichtathletin, so Laudator Jörg Rosenkranz, habe in ihren Jugendjahren unter ihrem Mädchennamen Heike Tögel, zahlreiche nationale Erfolge im Trikot des TV Dillenburg erlaufen. Nach der aktiven Karriere stehe sie dem Verein seit über 30 Jahren nunmehr als Übungsleiterin und Kampfrichterin zur Verfügung. Ihr bescheidenes und zurückhaltendes Wesen mache sie zu einer Vorzeigeperson für den Verein.
Aus den Händen von Ex-Präsident Dieter Johannson (links) und Vereinschef Jörg Rosenkranz (rechts) erhielt Heike Eckhardt den Sportehrenpreis 2016.
Zügig und in routinierter Art und Form brachte Wahlleiter Dieter Johannson die zur Besetzung anstehenden Präsidiumsposten „über die Bühne“. So bleibt Christian Beschorner Sportmanager und Gundi Müller – bisher für ein Jahr gewählt – kümmert sich als 1. Beauftragte in naher Zukunft um das anstehende Vereinsjubiläum 2018. Neu im Arbeitsgremium ist Silke Hohmeyer, die vor ihrer Wahl zur Medienbeauftragten bereits Lob und Anerkennung für die Weiterentwicklung und Pflege der Homepage erhalten hatte. Das einstimmige Votum für ihre Funktion im Schlichtungsausschuss erhielten Margret Weckert, Brigitte Beuing, Bärbel Fingerhut, Gerd Bender und Bernd Peter. Als Nachfolgerin von Wolfgang Werner wurde Mechthild Schäfer als Kassenprüferin gewählt und ist bis 2019 im Amt.
Gewählte und Wiedergewählte von Jörg Rosenkranz (rechts) beglückwünscht (v.l.): Christian Beschorner, Gundi Müller und Silke Hohmeyer.
Über ein solides finanzielles Fundament informierte Schatzmeister Eberhard Göbel, der jedoch klar darauf hinwies, dass „große Sprünge“ derzeit nicht zu machen seien. Bei der Vorstellung des Zahlenwerkes für 2015 und des Voranschlages für 2016 nahm er die Gelegenheit wahr, sich bei den Abteilungen für das konstruktive Miteinander in den Budgetgesprächen zu bedanken. Dies mache seine Aufgabe leichter und schaffe für die Verantwortlichen in den Abteilungen mehr Transparenz. Dass daraufhin dem Antrag von Kassenprüferin Bärbel Fingerhut auf Entlastung einstimmig entsprochen wurde, war dann eher Formsache.
Fotos: Eberhard Göbel