175 JAHRE
1843 - 2018
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12. Leichtathletik
Historie der Sportart
Als Ursprungsland der modernen Leichtath-
letik gilt Großbritannien, wo ab Mitte des 19.
Jh. Leichtathletik-Wettkämpfe zwischen Ox-
ford und Cambridge (1864) ausgetragen wurden. ... Seit
den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in
Athen ist die Leichtathletik Hauptteil des olympischen
Programmes.
Historie der Abteilung
Zeittafel
14. Mai 1909 erster Staffellauf zwischen Herborn und
Dillenburg
27. Juli 1913 Leichtathletischer Wettkampf um den Wan-
derpreis für den Dillkreis auf städtischem Sportplatz
1922 Bezirksstaffelläufe mit Beteiligung von Athleten
vom TV Dillenburg
4. September 1938 Vereinswettkämpfe des TV Dillen-
burg: Willi Kiesewetter lief mit 11,5 Sek. den ersten 100
m Kreisrekord
4. August 1940 Kreissporttag mit Fritz Jacobs (TV Dil-
lenburg) 11,8 Sek., 1,65 m, 6,19 m; Stabhochsprung:
Heinrich Bös (TV Dillenburg) 2,80 m; Dreisprung: Fritz
Jacobs 12,45 m
29. September 1940 Fritz Jacobs springt 1,80 m hoch
und Heinrich Bös erreicht im Stabhochsprung 3,00 m
22. Juni 1941 Beim Bannsportfest überspringt Hans
Feller (TV Dillenburg) als erster Dillkreisathlet mit 13,01
m im Dreisprung die 13-m-Marke
7. Juni 1942 Betz, TV Dillenburg, siegt im Weitsprung
6,03 m (erster Kreisrekord).
Uns heute geläufige Züge nahm die heimische Leicht-
athletik nach 1946 an. In der Bezirksbestenliste 1949
werden vom TV Dillenburg genannt: Kugelstoßen: 2.
Waldemar Franz 12,10 m, Diskuswurf: 2. Waldemar
Franz 36,21 m, 40,30 m. Kreisvorsitzender 1951 ist
Günther Müller. Ihm folgt 1952 Jochen Hatzfeld. Er er-
warb sich hohe Verdienste um die Dillkreis-Leichtathle-
tik, indem er auf dem Dillenburger Fußballplatz (dem
heutigen Parkplatz neben dem Stadion) Kreismeister-
schaften organisierte. Dieser heute undenkbare Zu-
stand endete 1957 mit der Einweihung des Stadions.
Als Nachfolger von Jochen Hatzfeld wurde am 25. März
1956 der 21jährige Rainer Lentz aus Dillenburg zum
Kreisvorsitzenden gewählt. Dies erwies sich alsbald
„wie ein Sechser im Lotto“. Denn mit der Fertigstellung
des Stadions, dem ersten im Dillkreis, nahm mit Lentz
ein „Macher“ die Zügel in die Hand. Die Leichtathle-
tik nahm im TV Dillenburg einen Aufschwung, der bis
dahin undenkbar schien. Darüber hinaus vollbrachte
Lentz ein Kunststück von ungewöhnlicher Weitsicht:
er war Sportwart des Gesamtvereins, Leichtathletik-Ab-
teilungsleiter und -Kreisvorsitzender. Die Leichtathletik
