175 JAHRE
1843 - 2018
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Wie entwickelt sich die Sportart in den nächsten
25 Jahren?
Durch Emil Beck wurde Fechten in den 70er bis 90ern
zu einem Garant für Goldmedaillen bei den olympi-
schen Spielen. Sein Heimatort Tauberbischofsheim
wurde zum Synonym für Erfolge deutscher Fechter.
Mit dem Ende der Ära Beck nahmen die internationa-
len Erfolge kontinuierlich ab. Zuletzt erzielte Britta Hei-
demann 2012 in London eine Silbermedaille.
Fechtsport ist Amateursport mit dem sich kein Geld
verdienen lässt. Aufgrund mangelnder internationaler
Erfolge ist Fechten, mit Ausnahme von 1- 2 Stunden
bei Olympia aus dem Fernsehen verschwunden. Durch
die mangelnde Medienpräsenz ist auch bundesweit
die Anzahl der Sponsoren überschaubar.
Fechten hat als Breitensport in einer zunehmend al-
ternden aber aktiven Bevölkerung in Deutschland eine
hervorragende Zukunft. Deutsche-, Europa- und Welt-
meisterschaften werden bei den Senioren in den Alters-
klassen Ü40 bis Ü70 ausgetragen.
Wie ist die Abteilung zum Jubiläum 200 Jahre TVD
in 25 Jahren aufgestellt?
Entgegen heute, ist jedem über 12-jährigen Einwohner
des alten Dillkreises bekannt, dass man beim TVD fech-
ten kann und wie die aktuell erfolgreichsten TVD-Fech-
ter heißen. Die Fechtabteilung hat Kooperationen mit
Grundschulen, Mittelstufen und Oberstufen der Schu-
len in Dillenburg, Haiger und Herborn. In jeder Schule
und Schuljahr werden mindestens 2 Stunden Fechten
pro Woche angeboten. Die Wahlpflicht-Kurse sind Mo-
nate im Voraus ausgebucht. Keine Schulferien ohne ein
mindestens einwöchiges Fechtworkshop-Angebot für
alle Altersklassen.
TVD-Fechter belegen bei allen Deutschen Meisterschaf-
ten im Degen einen der ersten drei Plätze und nehmen
regelmäßig an den olympischen Spielen teil.
Das durchschnittliche Alter eines TVD Fechters ist 30
Jahre.
Die Fechtabteilung besitzt eine Flotte von 4 VW Bussen
die kontinuierlich für Turniere, Fechtworkshops oder
als Abholservice zum Jugendtraining zur Verfügung
stehen.
