TVD-Jubilaeumsfestschrift - page 25

175 JAHRE
1843 - 2018
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6.3.1. Gymnastik Frauen
Historie der Sportart
Das Ziel der Gymnastik ist die Entwick-
lung von Kraft, Beweglichkeit und Lo-
ckerheit. Dazu werden Bewegungsab-
läufe wie das Gehen, Stehen, Wippen,
Hüpfen, Laufen, Drehen, Federn, Schwingen und Sprin-
gen trainiert und in harmonische Bewegungsabläufe
integriert. Durch das Trainieren der unterschiedlichen
Bewegungsabläufe und -aufgaben gewinnt der Körper
mehr Kraft. Muskeln bauen sich auf, Sehnen und Bän-
der werden gedehnt, die Gelenke werden lockerer und
beweglicher. Die Grundlage für bestimmte motorische
Abläufe wird hergestellt.
Ein zusätzliches Ziel ist in der heutigen Zeit hinzu-
gekommen: Durch die Verbesserung der körperlichen
Konstitution steigt die Lebensqualität, denn Gymnas-
tik hilft gegen körperliche Fehlhaltungen oder Mängel
im Bewegungsapparat. Außerdem wirkt sich die regel-
mäßige körperliche Bewegung positiv auf die Psyche
und die mentale Gesundheit aus.
Historie der Abteilung
„Mit Musik geht alles besser“ mögen sich 1924 die
Gründerinnen der Gymnastikabteilung Hertha Mertsch
und Dora Wunderlich gesagt haben. Sie starteten mit
einigen Mitstreiterinnen die neue Art der Bewegung -
eine neue Welle - im Turnverein. Rhythmik und Kreati-
vität waren wohl die Grundlage der Gymnastik, wie die
spätere Bezeichnung der neuen Welle hieß. Das Gerät-
turnen war wohl für manche Frauen nicht erstrebens-
wert, deshalb haben sie sich andere „Geräte“, nämlich
Handgeräte, für die Übungsstunden ausgesucht.
In den folgen Jahren blühte die Gymnastikabteilung
durch das außerordentliche Engagement auf. Aus der
einen Rhythmik- bzw. Gymnastikgruppe entstanden
in den folgenden Jahren unter der Leitung von Gretel
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